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Kompostierung

Bakterien erzeugen durch starke Stoffwechseltätigkeit hoheTemperaturen.

Keim u. Unkrautsamen werden abgetötet.

 Hutpilze durchziehen das Material und wandeln im abkühlenden Kompost Stoffe um.

Kleintiere zerkleinern das Material (Asseln, Springschwänze, Milben, Würmer usw.)

Der Mistwurm stellt in seinem Darm die Verbindung zwischen mineralische u organische Stoffen her.

Hügelbeet sin eine Art bewachsener Komposthaufen und eignen sich besonders für sehr frühe Ernten an Salat, Kohlrabi. Wärmebedürftiges Gemüse (Tomate, Gurke) reift sicher, da Verrottungswärme freigesetzt wird.

Anbau des Gemüses i (Reihen-) Mischkultur, z. B. Gelbe Rüben (Nachsaat Feldsalat), Zwiebeln (Nachsaat Spinat, Salat, Kohl usw..

                        Das Hochbeet

Aufbau:

Breite:1,30 m

Länge: beliebig

Anlage in Nord-Südrichtug

 

Kompost - die eigene Düngerfabrik

 

Mit ein paar Tricks und Kniffen gelingt es ganz einfach. Ohne viel Arbeit

und es spart auch noch Geld. Kompostierung- ein ganz natürlicher

Recycling-Prozess in der Natur werden organische Abfalle wie

z. B. Laub zersetzt von der dicken Laubschicht im Herbst ist im

Frühjahr nur noch ein Bruchteil vorhanden. Eine Vielzahl von Organismen

war tätig und hat ihr Zersetzungswerk vollbracht Nährstoffe für die Pflanzen

und wertvoller Humus für den Boden ist daraus entstanden.

Gleiches passiert bei der Kompostierung.

Nur schneller und gezielter.

  • Im Herbst gelangen Laub und abgestorbenes Pflanzenmaterial auf den Boden.

  • Diese natürlichen Rohstoffe werden von den Bodenlebewesen zerkleinert und in wertvolle Nährstoffe und Humus umgewandelt

  • Pflanzen nehmen diese Nährstoffe auf Humus verbessert den Boden.

  • Die Pflanzen wachsen gut, neues Laub entsteht.

 

Ablauf der Rotte im Komposthaufen

1. Phase – Abbauphase        2. Phase – Umbauphase       3. Phase – Aufbauphase       4. Phase – Aufbauphase

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kennzeichen eines optimalen Kompostierungsablaufens

Die biologischen Umsetzprozesse verlaufen optimal, wenn:

  • Die angesetzten Abfälle Schimmel zeigen,

  • aus Lüftungslöchern Wasserdampf aufsteigt,

  • die Miete sich rasch erwärmt,

  • kein Fäulnisgeruch auftritt,

  • Fliegen und Fliegenmaden fehlen,

  • kein Sickersaft aus Miete austritt,

  • der Stapel zusammensackt,

  • sich Strahlen- und Hautpilze entwickeln,

  • Regen- und Humuswürmer in den Stapel einwandern,

  • der fertige Kompost erdig riecht, eine dunkelbraune Farbe hat und krümelig ist

  • im Stapel blauschwarze Zonen fehlen

 

Was passiert bei der Thermo-Kompostierung?

Eine Vielzahl von Organismen ist an der Kompostierung beteiligt:

Asseln, Regenwürmer, Tausendfüßer, Geißeltierchen, Springschwänze,

Käfer, Milben, Bakterien, Pilze und viele mehr. Die Organismen zerkleinern die Nahrung.

Je mehr Organismen, umso schneller ist die Verrottung. Während des Zersetzungsprozesses

produzieren die Organismen Wärme, die wiederum den Umsetzungsprozess beschleunigt.

 

 

 

 

 

 

Eine Wärmeentwicklung bis zu 70°C erreicht man eigentlich nur in großen Mieten von mehreren

Metern Durchmesser und Länge. Durch die wärmende, schützende Doppelwand des

Thermo-Komposters "Handy", kann auch in Ansätzen von 100 bis 400 Liter eine

Temperatur bis 70° C erreicht werden.

 

 

 

 

Kompostierung im Hügel- oder Hochbeet

                                   Das Hügelbeet

         Aufbau:

          Breite:1,60 - 1,80 m

          Länge: beliebig

          Anlage in Nord-Südrichtug

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorteil: Alle Gartenabfälle, auch schwer verrottbarer Baum- und Strauchschnitt, können verwertet werden,

Nachteil: Aufbau kostet Zeit und ggf. Material und Geld.

 

  • Durch lockeren Aufbau des holzigen Materials im Hügelinneren wird eine gute Belüftung gewährleistet, die zu Wärmeentwicklung und schneller Verrottung beiträgt

  • Hügel- und Hochbeet müssen feucht gehalten werden.

  • Durch schichtweisen Aufbau wird Rotte mit Nutzung durch wärmeliebende Gemüsearten gekoppelt.

  • Hügelbeet kann 4 - 6 Jahre, Hochbeet etwa 3 – 5 Jahre geaerob (luftliebend) sind; Sauerstoffmangel führt zur Vermehrung anaerober Organismen und damit zur Fäulnis

  • Material ausreichend feucht, aber nicht nass (Frischgut anwelken, Feuchte fördert, Trockenheit hemmt Tätigkeit der Kompostierungsorganismen.

 

Wie kompostieren Sie richtig?

Kompost heißt "Zusammengesetztes". Je vielfältiger die organischen Abfälle sind, desto besser wird der Kompost gelingen. Niemals. einseitig von einem Rohstoff große Mengen allein zusetzen.

Was gehört in den Kompost?

  • alle organischen Abfälle

  • Küchenabfälle

  • Rasenschnitt

  • Laub

  • Eierschalen

  • Kaffeesatz! Teebeutel

  • Obstreste

  • Gartenabfälle

  • holziges Schreddermaterial Weitere Hinweise

Wir empfehlen den Einsatz eines Mäusegitters. Freude am naturgemäßen Gärlnern

Was gehört nicht in den Kompost?

  • Glas und Metall

  • Steine

  • Plastik

  • Knochen/Fleisch/gekochte Essensreste können Ungeziefer. vor allem Ratten, anlocken

  • kranke Pflanzen (Ausnahmen: Kranke Pflanzen mit Mehltau, Rost, Schorf oder Rotpusteln können kompostiert werden.)

  • samentragende Unkräuter

  • farbige Zeitungen

  • Schalen von Zitrusfrüchten und Bananen wegen der Pilzbehandlungsmittel

  • Steinkohlenasche (wegen der Schwermetallgehalte). Holzkohlenasche sollte nicht im Übermaß beigegeben werden, da sich die Schadstoffe der Luft häufig auch im Holz der Bäume einlagern. Grillkohle vor dem Einfül len abkühlen lassen.

  • Eierschalen zersetzen sich leider nur langsam, sie müssen deshalb sehr gut zerkleinert und in den Kompost eingemischt werden.

 

Wie kompostieren Sie welche Rohstoffe am besten?

Organische Küchenabfälle

Küchenabfalle sind besonders geeignet für die "Wurmkompostierung" im Thermo-Komposter:

  • Zum Schutz der Würmer vor Mäusen dient ein Mäusegitter

  • Schaffen Sie zunächst eine ca. 10 cm dicke Grundlage aus Mulchkompost und/ oder zerknülltem, feuchten Zeitungspapier:

  • Hierauf geben Sie eine Einheit Kompostwürmer, erhältlich über Bestell-Sets im Fachhandel.

  • Nun können Sie - locker geschichtet die organischen Küchenabfälle einlagern.

  • Zur besseren Umsetzung, zum Abbinden überschüssiger Feuchtigkeit und als Verdauungshilfe streuen.

 

Baum- und Strauchschnitt

Sperrige, holzige Gartenabfalle sind wichtige Rohstoffe für jeden Kompost

  • Baum- und Strauchschnitt gründlich zerkleinern, damit Kompostbakterien, Pilzkulturen und zelluloseabbauende Enzyme das Material schneller zersetzen können.

  • Mischen Sie ausreichend feuchtes, weiches Pflanzenmaterial ein.

  • Das Kompost -Rohmaterial gut vermischen und Kompost-Beschleuniger zusetzen, damit es im Thermo-Komposter zu einer raschen Verrottung kommt.

 

Gemischte Gartenabfälle

Alle pflanzlichen Gartenabfalle eignen sich für die Schnellkompostierung.

  • Zerkleinern Sie grob die gesammelten Abfalle wie Kohlstrünke, Erbsenstroh, Staudenschnitt usw. mit einem Schredder:

  • Ist das Material überwiegend holzig und trocken, so mischen Sie feuchte, weiche Pflanzenabfalle (z.B. Rasenschnitt) ein. Nasse, nährstoffreiche Abfalle dagegen sollten durch trockenes Material (z.B. Schredder-Material) ergänzt werden.

  • Das entstandene Kompost-Rohmaterial wird nun mit Komposter-Beschleuniger beimpft und erhält damit alle für die Umsetzung wichtigen Mikroorganismen sowie Nährstoffe.

  • Die fertige Mischung füllen Sie in den Thermo-Komposter: Wichtig ist, den Kompost nach 2-3Wochen noch einmal gründlich zu durchmischen und gegebenenfalls anzufeuchten.

 

Rasenschnitt

So lässt sich Rasenschnitt vollständig kompostieren:

  • Da Rasenschnitt allein sehr nass, stickstoffreich und luftundurchlässig ist, sollten Sie diesen im Verhältnis 2:1 mit holzigem Schredder-Material vermischen. So w ird die Masse lockerer und luftdurchlässiger: Sie können aber auch Rindenmulch, trockenes Laub oder Hobelspäne (von unbehandeltem Holz) verwenden. Es ist auch vorteilhaft, wenn Sie den Rasenschnitt einige Tage welken lassen.

  • Geben Sie Kompost-Beschleuniger zu der Mischung.

  • Eingefüllt in den Thermo-Komposter wird aus diesem hochwertigen Material ein krümeliger, klumpenfreier Kompost. Die Bildung trockener Nester verhindern Sie durch erneutes Vermischen und Nachfeuchten nach etwa 2-3Wochen.

 

Herbstlaub

Herbstlaub ist für die Mülltonne viel zu schade und sollte besser in wertvollen Mulchkompost umgewandelt werden.

  • Optimal ist eine Gras/Laub-Mischung. Das Laub auf dem Rasen wird einfach beim letzten Schnitt mit dem Rasenmäher zerkleinert und im Fangkorb aufgefangen.

  • Ansonsten mischen Sie auf jeden Fall anderes feuchtes, weiches Pflanzenmaterial unter das Laub.

  • Kompost-Beschleuniger in den Thermo-Komposter geben. Nach etwa 3 Wochen muss der Kompost nochmals durchmischt werden.

 

Herbstlaub-Fiächenkompostierung

Eine weitere Methode, Herbstlaub nützlich zu verwenden, ist die sogenannte Flächenkompost ierung.

  • Laub auf Rabatten, Beeten und Baumscheiben zu einer 10- 15 cm dicken Schicht ausbreiten.

  • Kompost-Beschleuniger darüber streuen und dann leicht (mit einem Sauzahn oder einer Grabgabel) in die obere Bodenschicht einarbeiten. 8 Etwas Mulch-Kompost oder Erde aufstreuen, damit das Laub nicht wegfliegt.

  • Kurz vor der Aussaat den frostfreien Boden noch einmal durcharbeiten, nicht umgraben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                                              Quelle dieser Ausführungen mit freundlicher Zustimmung

                                                                                                              des Kreisverbandes der Gartenfreunde Burg e.V.

                                                                                                              http://www.gartenfreunde-burg.com/kompostierung.html

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